Du möchtest deine Website bekannt machen und gut bei Google gefunden werden? Am besten natürlich an erster Stelle?
Das will jeder und genau deshalb ist es auch nicht ganz einfach. Aber gewusst wie, ist es auch nicht unmöglich.
Kommt natürlich auch immer auf deine Nische an. Für kleine, unbekannte Nischen kannst du natürlich viel leichter auf Platz 1 kommen, als für etablierte Themen.
Bei manchen Nischen wirst du auch mit größter Anstrengung nie auf die erste Seite kommen. Grund dafür ist eigentlich immer, dass diese Themen fest in der Hand von großen Globalen Unternehmen sind. Diese haben teilweise eigene Abteilungen die sich um Website, SEO, Google und Co. kümmern.
Außerdem erscheinen auch bezahlte Anzeigen bei Google immer oben. Was den Platz, für die organisch zu findenden Webseiten, dünner werden lässt.
Aber bei normalen Nischen ist es auch heute noch möglich auf Seite 1 oder sogar auf Platz 1 zu kommen.
Google entwickelt sich auch ständig weiter und manche bekommen einfach zu spät mit, dass sich der Wind gedreht hat. Diejenigen verlieren dann natürlich mit der Zeit ihre Vorreiterstellung.
Das gesamte Thema SEO ist sehr komplex und umfasst unfassbar viele Bereiche, die du optimieren kannst.
Dafür habe ich einen eigenen Beitrag erstellt. Wie du die SEO Optimierung deiner Website am besten angehst erfährst du hier.
Im Moment soll es für uns erst einmal um den Start gehen. Du erfährst an was du arbeiten musst, um deine ersten Besucher auf deine Website zu bekommen.
Grundvoraussetzung für ein gutes Ranking ist aber neben SEO usw. immer ein gut strukturierter Blog in dem deine Leser viele epische Beiträge findet.
Website bei Google anmelden
Deine Website hat am Anfang nicht viel nennenswerten Content. Backlinks kannst du keine aufweisen. Und eine treue Leserschaft über einen Blog hast du auch nicht.
Damit bist du im Auge von Google irrelevant. Damit also unsichtbar.
Was aber tun, wenn keiner dich kennt oder findet?
Was du machen musst, um bei Google sichtbar zu werden, erfährst du im Folgenden.
Google Search Console
Wenn du deine Website erstellt hast, ist es wichtig deine Property bzw. Sitemap erst einmal bei Google Search Console einzureichen und sie indexieren zu lassen.
Nur so kann dein neuer Internetauftritt schnell bei Google gefunden werden.
Theoretisch ist es natürlich auch so möglich im Index von Google zu erscheinen, aber am Anfang ist das schwer. Ein Crawler (das sind Bots die den Inhalt vom Internet scannen) muss es schaffen eine deiner Seiten über einen externen Link zu indexieren. Das kann aber ewig dauern, weil du ja noch keine Backlinks hast und diese selber aktiv setzen müsstest.
Grundsätzlich wird auch nach diesem Schritt kein Leser deine Website finden. Aber es ist technisch zumindest möglich. Trotz der Anmeldung bei Google Search Console, wird deine Homepage am Anfang vermutlich irgendwo zwischen Seite 10-20 zu finden sein. Je nach deiner Nische.
Die Google Search Console kann im Übrigen noch mehr.
Du wirst z.B. per E-Mail benachrichtigt, wenn du fehlerhafte Links gesetzt hast oder sonstige Probleme erkannt werden. Das beinhaltet unter vielem anderem:
- Dein Schriftformat passt nicht auf die Seite
- Deine Seite ist nicht Responsiv
- Du hast Buttons, die zu dicht aneinander angeordnet sind
- Du wurdest gehackt
- Und vieles mehr…
Website bekannt machen mit Hilfe von Social Media Marketing
Der beste und schnellste Weg um deine Website bekannt zu machen ist Social Media Marketing.
Mit Hilfe von Facebook, Twitter, Pinterest und Co. kannst du Traffic auf deinen Blog leiten. Du brauchst dafür hochwertigen hilfreichen Content, der deinem Leser genau den Mehrwert bringt, nach dem er sucht.
Dann kannst du damit deine ersten Besucher auf die Website bekommen.
Wichtig ist nicht alles auf einmal zu posten. Halte lieber zeitliche Abstände ein.
Du kannst z.B. am ersten Tag einen Blogartikel veröffentlichen. Am zweiten Tag Pinnst du deinen erstellten Pin für den Artikel auf Pinterest. Später dann bei Instagram. Noch später bei Facebook, usw.
Damit erreichst du eine gute Verteilung deiner Besucherströme und vermeidest kurze Spitzen, die schnell wieder abflachen.
Pinterest Marketing
Pinterest ist genau genommen weniger eine Social Media Plattform, als mehr eine Suchmaschine wie Google. Nur eben auf einer visuellen Basis. Genau da liegt auch der Vorteil.
Deine Website bekannt machen ist mit Pinterest nicht schwer.
Auf Pinterest suchen Menschen nach Lösungen ihrer Probleme. Wenn du die liefern kannst, dann bekommst du mehr Leser.
Mit nützlichen Informationen werden deine Pins weiter gepinnt und erhöhen damit deine Reichweite. Erfahre mehr über die Bearbeitung und Aufbereitung deiner Bilder und Pins.
Wenn Google sieht, dass deine Inhalte relevant sind, wirst du auch besser bei Google Ranken. So beginnt sich der Kreis zu schließen.
Erstelle hier ansprechende Pins und teile sie auf deinen Boards. Diese Pins werden mit einem Link auf deinen Beitrag versehen.
Das alleine kann zu einer erheblichen Traffic-Quelle für deinen Blogbeitrag oder sogar die gesamte Website führen.
Pinterest ist eine gute Möglichkeit auf deine Website aufmerksam zu machen. Gerade am Anfang, wenn du nur sehr geringe Chancen hast über Google und Co. gefunden zu werden.
Facebook, Twitter, Instagram und Co.
Jeder Beitrag, den du auf einer Social Media Plattform teilst, kann auch immer für Traffic auf deiner Website sorgen. Die Halbwertszeit der einzelnen Kanäle ist dabei sehr unterschiedlich.
Die Zahlen von Facebook sind rückläufig, dennoch ist es mit über 2 Milliarden Menschen die unangefochtene Nummer 1 aller Social Media Kanäle.
Instagram ist total angesagt und kann dir bei der Vermarktung deiner Beiträge helfen.
Im Allgemeinen solltest du dich aber lieber für ein oder zwei Kanäle entscheiden. Diese kannst du dann konsequent nutzen um deine Website zu promoten. Das bring auf jeden Fall mehr als alle nur halbherzig zu bespielen.
Du darfst hier den zeitlichen Aufwand nicht außeracht lassen. Denn weil die Halbwertszeit deiner Beiträge bei den verschiedenen Social Media Kanälen nur sehr kurz ist (Pinterest ist hier eine Ausnahme), musst du hier immer wieder nachlegen.
Eine Möglichkeit ist aber, deinen Blogartikel in die einzelnen Abschnitte bzw. Themen zu teilen und jeden Abschnitt für sich zu posten. So kannst du aus einem durchschnittlichen Artikel ungefähr 5-15 Posts für deine Social Media Kanäle machen.
Schließe dich mit anderen zusammen
Eine Website bekannt machen kann mit anderen deutlich schneller gehen. Facebook Gruppen sind ein guter Weg, um deine noch unbekannte Website ins Gespräch zu bringen. Wichtig ist, dass die Gruppen Themenrelevant sind und du keinen Spam verbreitest.
Beantworte in relevanten Gruppen immer mal wieder Fragen der Mittglieder.
Hilf anderen.
So kannst du dir mit der Zeit einen Namen und Expertenstatus aufbauen.
Pinterest als Suchmaschine läuft da etwas anders als bei Social Media Plattformen. Aber auch hier kannst du dich mit anderen Usern zusammentuen und Gruppen Pinnwände gemeinsam füllen. Das hilft allen, weil ihr so auf Pinnwände pinnt, die viel mehr Beachtung finden.
Website bekannt machen durch einen Gastbeitrag
Einen Gastbeitrag ist eine weitere Möglichkeit deine Website bekannt zu machen. Nimm dazu Kontakt mit einer etablierten Website deiner Nische auf.
Voraussetzung dafür ist natürlich, dass der Beitrag herausragen gut ist. Sonst wird er nicht veröffentlicht. Außerdem ist er auch keine gute Werbung für dich.
Mit grandiosem Content, kannst du auf dich aufmerksam machen. Dadurch lernen dich Leser kennen. Sogar solche, die dich überhaupt noch nicht auf dem Schirm hatten, aber durchaus Interesse an deinem Thema haben.
Wenn du überzeugst und dem Leser genau das gibst wonach er gesucht hat, wird dieser wahrscheinlich auch in Zukunft bei deiner Website vorbeischauen.
Der Aufwand ist recht hoch. Deshalb lohnt so etwas erst, wenn du schon einige Artikel auf deinem Blog veröffentlicht hast.
Denn, der Leser deines Gastbeitrags möchte auf deiner Website sicher nicht nur ein oder zwei deiner Beiträge oder Angebote finden. Hier sollte die Auswahl entsprechend groß sein. Je größer, desto eher findet der Leser oder Kunde bei dir wonach er sucht.
Backlinks aufbauen
Eine Website bekannt machen heißt auch Backlinks aufbauen.
Backlinks sind der wahrscheinlich wichtigste Teil, um bei Google gut zu ranken. Hier zählen vor allem qualitativ hochwertige Links.
Leider ist es nicht immer leicht Backlinks zu bekommen, weil diese oft nur indirekt beeinflusst werden können. Der Backlink-Aufbau ist eine sehr langfristige Sache. Bevor du hier Resultate siehst, vergeht sehr viel Zeit.
Dennoch gibt es einige Möglichkeiten um den Aufbau deiner Backlinks proaktiv voran zu treiben. Die wichtigsten stelle ich dir hier vor.
Links promoten
Wenn du Links zu anderen Websites setzt, schreibe es den Betreibern.
Je nachdem zu welcher Website du verlinkst, kann es Sinn machen sich bei dem Betreiber zu melden. Manche verlinken deinen Beitrag bei sich um sich selbst zu promoten. Eine Win-Win Situation, von der ihr beide etwas habt.
Dadurch können sogar gute Kontakte entstehen und wer weiß, vielleicht schreibt ihr euch gegenseitig auch Gastbeiträge oder ihr Kooperiert sonst irgendwie zusammen.
Alles ist möglich.
Backlinks durch Social Media
Nutze deine Social Media Kanäle um Backlinks zu deinem Artikel zu setzen. Wenn du deinen Artikel in viele kleinere Posts aufteilst und auf deinen Kanälen postest, kommen so sehr einfach viele neue Backlinks zu deinem Linkaufbau hinzu.
Außerdem solltest du einen Teilen-Button vor oder hinter deinem Artikel setzen. So können deine Leser den Artikel verbreiten und du bekommst auch darüber Backlinks.
Linktausch
Linktausch musst du mit Vorsicht genießen. Wahllos andere Websitebetreiber um einen Linktausch zu bitten, ist kontraproduktiv. Das würde dir mehr schaden als nützen.
Wenn du jedoch einen Partner findest, der ähnliche Inhalte hat wie du, dann sieht die Sache schon anders aus.
Am besten ist es, wenn ihr euch gegenseitig ergänzt. So entsteht eine Win-Win-Situation.
Linkbait
Linkbait bedeutet, dass du einen Artikel schreibst der darauf ausgelegt ist viele Backlinks zu generieren.
Wenn du z.B. viele Blogs oder Websites, zu einem bestimmten Thema, in deinem Artikel erwähnst.
Unterschiedliche Meinungen, Ansichten oder Herangehensweisen können dazu führen, dass dein Artikel auf deren Blogs kommentiert werden.
Andere Blogs haben schließlich ebenfalls eine Meinung, die sie verbreiten und dich unterumständen verlinken.
Das kann aber sowohl positiv als auch negativ für dich sein.
Kommentare
Du hast die Möglichkeit, auf anderen Blogs Kommentare zu hinterlassen. Wenn du viele hilfreiche Kommentare hinterlässt, besteht immer wieder auch die Möglichkeit einen Backlink zu deiner Seite zu setzen.
Dass sollte aber auf jeden Fall zum Thema passen und auch wirklich weiterhelfen. Spam, nur um dich zu vermarkten, musst du hier unbedingt unterlassen.
Meistens sind diese Links „nofollow“, was bedeutet, dass sie dir für dein SEO nicht helfen.
Dennoch können andere Interessenten über deinen Link zu dir und deinem Artikel finden. Und wer weiß, vielleicht gefällt ihm/ihr deine Website und du hast einen neuen Fan.
Backlinks in Kommentaren solltest du also nicht vernachlässigen. Auch, wenn sie nicht sonderlich hochwertig sind, runden sie deinen Backlinkaufbau auf natürliche Weise ab.
Neuigkeiten
Wenn du über neue Themen als erster schreibst ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass andere dir folgen und deinen Artikel verlinken. So generiert dein Referenzartikel viele begehrte Backlinks.
Das erleichtert auch dein SEO, da du schneller hoch bei Google ranken kannst. Es gibt ja keine Konkurrenz.
Nachteil ist allerdings, dass du nur schwer einschätzen kannst ob das Thema überhaupt jemanden interessiert. Während du dir bei oft geposteten Artikeln eines bestimmten Themas recht sicher sein kannst, dass sich Leser dafür interessieren.
Fazit
Deine Website wird leider nicht von alleine gefunden. Du musst deine Website bekannt machen und proaktiv etwas dafür tun, um von deinen Kunden bzw. Lesern gefunden zu werden.
Diese kurzen Anregungen solltest du kontinuierlich umsetzen. Suche dir am besten ein bis zwei Möglichkeiten raus, setze sie direkt um und erhöhe damit deine Sichtbarkeit im Netz.